Wer war der erste, der einen Oscar bekommen hat?

Wer war der erste, der einen Oscar bekommen hat?

Emil Jannings, George C. Scott, Alan Arkin, Sidney Poitier und Paul Newman sind einige der ersten preisgekrönten Schauspieler. In diesem Artikel können Sie mehr über sie erfahren. Er enthält auch Informationen über ihre Filme und ihre Leistungen. Außerdem erfahren Sie etwas über die frühesten Oscar-Preisträger. Möchten Sie einige dieser Schauspieler in Aktion sehen? Dann kommen Sie zurück und lesen Sie mehr über die Filme, in denen sie mitgespielt haben.

Emil Jannings

Emil Jannings war der erste Schauspieler, der einen Academy Award als bester Darsteller gewann. Der in Deutschland geborene Jannings begann seine Karriere in deutschen Stummfilmen wie “Faust” und “The Way of All Flesh”. Im Jahr 1927 zog Jannings nach Hollywood und spielte in amerikanischen Filmen mit. 1928 gewann er den ersten Academy Award als bester Schauspieler. Seine Rolle in dem Film “Das letzte Kommando” verhalf ihm zu dieser Auszeichnung. Im folgenden Jahr kehrte er nach Deutschland zurück und spielte in “Der blaue Engel”.

Jannings begann seine Schauspielkarriere im Alter von 16 Jahren am Theater. Er begann bei einer Wandertruppe, bevor er 1914 sein Leinwanddebüt gab. 1917 spielte Jannings in einem deutschen Stück namens Othello mit. Später spielte er in F. W. Murnaus “Das letzte Lachen” einen Türsteher. In den folgenden Filmen spielte er unter anderem die Titelrolle in “Faust” und die Rolle des Mephistopheles in “Henry Tartuff”. Jannings wurde eine Hollywood-Sensation und erhielt für seine Darstellung zwei Oscars.

Bei der ersten Verleihung der Academy Awards wurden Filme aus den beiden Vorjahren ausgezeichnet. Jannings gewann in zwei aufeinanderfolgenden Jahren den Preis als bester Schauspieler. Danach zog er nach Österreich, wo er sich einbürgern ließ. Er starb im Alter von 66 Jahren an Krebs.

Emil Jannings wurde 1939 für einen Oscar nominiert. Er war bei der Verleihung nicht anwesend, was bis heute das einzige Mal ist, dass ein nicht-amerikanischer Schauspieler einen wichtigen Preis gewonnen hat. Die Statuette wurde ihm einen Monat vor der Verleihung überreicht. Er wurde auch zu einem der berühmtesten Nazi-Propagandafilme, da er in dem antibritischen Film Onkel Krüger / Ohm Krüger (1941) mitspielte.

Jannings war ein deutscher Schauspieler, der einen starken Akzent hatte. Außerdem war er ein starker Befürworter der Nazi-Partei in Deutschland. Nach seinem Aufenthalt in den USA, wo er sechs Filme drehte, wurde er zu einem begeisterten Nazi-Sympathisanten und drehte Filme, die die Nazi-Ideologie unterstützten. Sein Oscar, den er 1929 als bester Schauspieler erhielt, ist heute im Berliner Filmmuseum zu sehen.

George C. Scott

George C. Scott wurde in Wise, Virginia, geboren und schloss 1945 die High School ab. Nach einem Einsatz im Marine Corps schrieb er sich an der University of Missouri School of Journalism ein. Schließlich interessierte er sich für die Schauspielerei und gewann eine Rolle in einem Theaterstück am College. Im Jahr 1971 wurde er als bester Schauspieler nominiert. Er beharrte jedoch darauf, dass er den Preis aus moralischen Gründen nicht annehmen würde.

Die Academy weigerte sich jedoch, seinen Namen von der Nominierungsliste zu streichen, und Scott wurde für Patton und The Hustler nominiert. Er gewann den Preis als bester Nebendarsteller für “General George S. Patton”, weigerte sich aber 1970, den Patton-Preis anzunehmen. Das sorgte für einigen Wirbel in der Akademie, konnte George C. Scott aber nicht davon abhalten, seinen ersten Oscar zu gewinnen.

Nach einer Reihe kleinerer Rollen erlangte Scott beträchtlichen Ruhm im Fernsehen. Er war einer der Hauptdarsteller in der von der Kritik gefeierten NBC-Serie East Side, West Side. Scott gewann auch einen Emmy für seine Darstellung in 12 Angry Men. Weitere bemerkenswerte Rollen waren Ben Casey (1961) und The Crucible (1969). Darüber hinaus erhielt Scott auch Nominierungen für The Price (1969) und Beauty and the Beast (1976).

Seine Filmografie war vielfältig. Er spielte die Hauptrolle in einer Vielzahl von Filmen, vom Fernsehen bis hin zu abendfüllenden Dramen. In den letzten drei Jahrzehnten seiner Karriere wirkte er in einigen großen Blockbustern mit. Er zog es jedoch vor, in kleineren, persönlicheren Filmen mit sorgfältig ausgearbeiteten Drehbüchern mitzuwirken. Viele seiner Filme wurden zu Kultklassikern. Er spielte auch die Hauptrolle in dem hochgelobten Film Rage (1972).

Als ehemaliger Marinesoldat diente George C. Scott seinem Land während des Zweiten Weltkriegs in den Streitkräften. Er war von 1945 bis 1949 bei der US-Marine und verpasste den größten Teil des Krieges. Während seiner Dienstzeit studierte er englische Literatur am Marine Corps Institute und bewunderte F. Scott Fitzgerald. Scott studierte auch Schreiben an der Universität von Missouri, verließ die Schule aber vor seinem Abschluss, um eine Karriere als Schauspieler zu verfolgen.

Sidney Poitier

Sidney Poitier wurde in Miami, Florida, geboren und wuchs auf einer Tomatenfarm auf den Bahamas auf. Als junger Mann beschloss er, der Armee beizutreten, obwohl er noch zu jung war. Der anschließende Kampf gegen Rassismus und Armut führte dazu, dass er einer der ersten schwarzen Schauspieler wurde, die sich in Hollywood einen Namen machten. Poitier wurde sogar mit der Presidential Medal of Freedom ausgezeichnet.

Poitier bahnte sich seinen eigenen Weg zum Ruhm. Zunächst spielte er eine Zweitbesetzung in “Days of Our Youth” (1944). Nachdem Harry Belafonte erkrankt war, sprang er ein und übernahm die Rolle. Danach hatte Poitier Erfolg am Broadway in “Anna Lucasta”, und 1948 bekam er seine erste Hauptrolle in einem Film, “No Way Out”. Danach spielte er in mehr als 50 Filmen mit und führte bei neun Filmen Regie. Neben seinen Hauptrollen spielte er in “Buck and the Preacher” (1951) an der Seite von Harry Belafonte die Hauptrolle.

Poitier war der erste Afroamerikaner, der einen Academy Award als bester Schauspieler gewann. Seine Rolle in “Lilies of the Field” machte ihn zum ersten farbigen Schauspieler, der einen Oscar gewann. In dem Film spielte er einen großen, starken Handwerker, der weißen Nonnen beim Bau einer Kapelle in der Wüste hilft. Trotz der Widrigkeiten, mit denen er zu kämpfen hatte, konnte er den Oscar als bester Schauspieler gewinnen.

Poitiers Karriere zog sich durch die sechziger und bis in die siebziger Jahre. Neben seinen Filmrollen führte er auch bei zwei Filmen Regie: Buck and the Preacher und Little Nikita. Seinen letzten Filmauftritt hatte er 1997, als er in dem Actionfilm Der Schakal mitspielte.

Will Smith

Nach mehr als drei Jahrzehnten in der Branche hat Will Smith endlich seinen Oscar bekommen. Zwanzig Jahre nach seiner ersten Nominierung für “Ali” wurde Smith als bester Schauspieler in einer Hauptrolle ausgezeichnet. Er verkörperte Richard Williams, den Vater der Tennisgrößen Serena und Venus Williams. In seiner Dankesrede entschuldigte sich Smith bei der Academy, seinen Mitnominierten und seinem Schauspielkollegen Chris Rock. Er beendete seine Rede mit der Bitte um eine zweite Chance.

Smiths Dankesrede für den Oscar sorgte weltweit für Schlagzeilen. Er war nicht nur der erste Schauspieler, der einen Oscar gewann, sondern auch der erste schwarze Schauspieler, der nominiert wurde. Der Oscar wurde Smith für seine Leistung in King Richard verliehen, und er gewann später zwei Academy Awards als bester Schauspieler.

Obwohl bei den Academy Awards eigentlich der beste Schauspieler geehrt werden soll, war Smith mit seiner Rede der erste schwarze Schauspieler, der den Preis erhielt. Smiths tränenreiche Rede löste einen Scherz von Chris Rock aus, der die Zeremonie verfolgte. Will Smith war verärgert, als Chris Rock seine Frau Jada Pinkett Smith als “G.I. Jane” bezeichnete. Smith bedankte sich auch bei seiner Frau Jada Pinkett Smith, die an einer Autoimmunkrankheit leidet, sowie bei der Academy und seinen Mitnominierten.

Obwohl der Oscar ein großer Meilenstein für Smith war, hat er noch viele Projekte vor sich. Als Nächstes wird er in Antoine Fuquas Sklaventhriller “Emancipation” zu sehen sein. Berichten zufolge plant er auch eine Fortsetzung von “I Am Legend”.

Will Smith ist der erste Schauspieler, der einen Oscar gewonnen hat, aber sein bedeutender Sieg war nicht perfekt. Die Kontroverse über sein Verhalten ist noch lange nicht vorbei. Die Polizei von Los Angeles ist über den Vorfall informiert, aber die Person, die Smith geschlagen hat, hat keine Anzeige erstattet. Unabhängig davon wird der Vorfall Smiths Image in der Öffentlichkeit wahrscheinlich noch jahrelang beeinträchtigen.

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